macOS Tahoe: Spotlight bekommt großes Update

Mit macOS Tahoe spendiert Apple seiner Suchfunktion Spotlight das bislang umfangreichste Update. Spotlight wird nicht nur deutlich intelligenter, sondern auch produktiver. Die Suche liefert jetzt kontextbezogene Ergebnisse, erkennt persönliche Routinen und schlägt passende Aktionen oder Inhalte direkt vor, etwa häufig genutzte Dokumente oder wiederkehrende Aufgaben.

Neu ist, dass sich viele Aktionen direkt aus Spotlight heraus starten lassen, unter anderem das Anlegen eines Termins, das Aufnehmen einer Sprachnotiz oder das Abspielen eines Podcasts. Das Ganze ist unabhängig davon, in welcher App man gerade arbeitet. Auch E-Mails versenden oder Apps steuern, funktioniert jetzt direkt aus der Suche heraus.

Mit den neuen Quick Keys (Aliase) lassen sich Aktionen noch schneller per Kurzbefehl auslösen („sm“ für Nachricht senden, „ar“ für Erinnerung anlegen). Spotlight kann jetzt sogar gezielt nach Steuerelementen innerhalb von Apps suchen und diese direkt öffnen.

Die neue Zwischenablage-Historie zieht auch in Spotlight ein. Damit lassen sich zuvor kopierte Texte und Bilder einfach wiederfinden und nutzen. Außerdem können Nutzer eigene Kurzbefehle direkt aus Spotlight starten und mit Quick Keys verknüpfen, inklusive Kontextbezug zum gerade geöffneten Dokument.

Entwickler können ihre Apps ab sofort per App Intents API noch tiefer in Spotlight integrieren. Damit wird Spotlight in macOS Tahoe zur echten Kommandozentrale für den Mac. Noch nicht auf dem Niveau von Raycast oder Alfred, aber es geht in die richtige Richtung.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei X (Twitter), Threads, Instagram, XING und Linkedin, per Website oder via Mail

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8 Kommentare

  1. RIP Raycast

    • naaaaaa, never

      • derlinzer says:

        Für die meisten wird Spotlight „gut genug“ sein.

      • AndroidFan says:

        Glaube ich aktuell auch noch nicht, aber wenn Spotlight über mehrere Releases immer mehr Funktionen erhält, könnte es für Raycast leider sehr eng werden. Sie werden sich jetzt auch überlegen, welche Funktionen sie in die kostenlose Version packen, damit die Anwender nicht abwandern. Sie könnten gut und gerne die Beschränkung der Historie für die Zwischenablage auf max. drei Monate aufheben, das ist von mir die meist genutzte Funktion neben Snippets. Sollte Apple die Historie für die Zwischenablage unbegrenzt verfügbar machen, würde ich für diese Funktion wieder Spotlight nutzen, toll wäre dann auch, wenn man direkt auf die Zwischenablage in Form von Dateien o. ä. zugreifen könnte, denn bei Raycast ist das leider nicht möglich.

        Auf der anderen Seite glaube ich, dass Raycast auch sehr speziell ist und die stärkste Zielgruppe sind die Developer, daher werden sie nicht so schnell verschwinden.

        Caschy und Team, stellt gerne mal Use Cases vor, die ihr in eurem Alltag mit Raycast nutzt.

  2. PangDaBang says:

    Wie spricht man Tahoe aus? Wie der Zeh – Toe? Die nächste Version wird dann wohl macOS Big Toe ähmm Tahoe.

  3. Zumindest Termine und Erinnerungen konnte man auch schon bisher in Spotlight erstellen – das ist also nicht neu

  4. NanoPolymer says:

    Ich nutze Raycast eigentlich nur wegen den für mich besseren Verhalten von Snippets als in MacOS. Davor hatte ich es in Alfred genutzt, war da aber kostenpflichtig. Bei den Erweiterung verhält es sich bei beiden gleich. Viele sind veraltet und funktioniert nicht mehr. In Raycast hab ich deshalb aktuell gar nichts mehr zusätzlich installiert.

    Spotlight würde mir also theoretisch auch jetzt schon völlig ausreichen.

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