XGIMI MoGo 4 und MoGo 4 Laser vorgestellt: Neue portable Beamer kommen mit Akku
XGIMI hat das Portfolio seiner portablen Beamer-Lösungen, sprich der MoGo-Serie, überarbeitet. Mit dem MoGo 4 und dem MoGo 4 Laser hat der MoGo 3 Pro gleich zwei Nachfolger mit unterschiedlicher Ausstattung – ein dediziertes Pro-Modell gibt es nicht. Seinerzeit hatte ich damals den MoGo 2 Pro unter die Lupe genommen, doch XGIMI will inzwischen an mehreren Ecken gefeilt und nachgebessert haben.
Der MoGo 4 und der MoGo 4 Laser sind sich ausstattungstechnisch sehr ähnlich und unterscheiden sich lediglich in der Projektionstechnologie. Während der MoGo 4 mit LED als Lichtquelle auskommt, die sich in einem 450 ISO-Lumen hellen Bild niederschlägt, ist es beim MoGO 4 Laser eine Laser-Lichtquelle, die mit 550 ISO-Lumen und 1000:1-Kontrast ausgestattet ist. Beide Modelle lösen in Full HD (1080p) auf und projizieren bis zu 120 Zoll (ca. 3 m). Mit von der Partie ist die ISA-Technologie für automatische Keystone-Korrektur und einen Autofokus.
Der kompakte Beamer hat in etwa die Abmessungen eines größeren Kaffee-Bechers (207,6 x 96,5 x 96,5 mm) und bringt 1,3 Kilogramm auf die Waage – damit ist er einen Tick schwerer als der MoGo 3 Pro (1,1 kg). Neu ist allerdings ein eingebauter, 71 Wh starker Akku. Jener soll im Eco-Modus für 2,5 Stunden Wiedergabe sorgen. Im Modus als Bluetooth-Lautsprecher gar 6 Stunden.
In Sachen Anschlüssen ist HDMI mit ARC-Unterstützung sowie USB-C zum Laden verfügbar. Hier kann man auf Wunsch auch wieder eine eigene Powerbank mit 65 Watt anschließen. Verbaut sind Lautsprecher mit 2x 6 Watt (Harman Kardon). Außerdem sei jetzt eine 360-Grad-Rotation mit dem Standfuß möglich, beim Vorgänger gab man 130 Grad an. XGIMI setzt auf Google TV und bietet damit eine lizenzierte Netflix-Lösung. Das war beim 2 Pro damals nicht gegeben.
Der MoGo 4 schlägt mit 599 Euro zu Buche, während man für die Laser-Ausstattung „MoGo 4 Laser“ 799 Euro auf den virtuellen Ladentresen legen muss. Im Lieferumfang liegt eine zweite, kleine Fernbedienung für unterwegs bei.
Als optionales Zubehör gibt es mit dem PowerBase Stand für 129 Euro mit Quick-Attach-Mount ein Stativ mit integrierter Akku-Erweiterung. Hier sind dann insgesamt 5 Stunden Filmvergnügen drin. Weniger spannend dürften die Nutzer hierzulande diverse Kreativ-Filter zum magnetischen Aufstecken für optische Effekte finden – ich mag mich aber auch täuschen. Der MoGo 4 mit Power Base Stand im Bundle kosten 679 Euro. Ein Bundle aus MoGo 4 Laser, PowerBase und Outdoor-Leinwand schlägt mit 949 Euro zu Buche.
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Die Laser-Version bringt gerade mal 450 ISO-Lumen. Viel Spaß damit im Outdoor-Bereich … da muss es schon komplett dunkel sein, damit man überhaupt etwas sieht.
Oben fehlt Laser:
„Mit dem MoGo 4 und dem MoGo 4 hat der MoGo 3 Pro gleich zwei Nachfolger“
Reichen 400-500 Lumen um bei der Dämmerung so 21uhr im Sommer im Garten etwas anzuschauen?
Merci! Ist behoben. Dämmerung ist schon ausreichend, Dunkelheit natürlich besser 🙂
Sobald Restlicht vorhanden ist, wie in der Dämmerung oder durch Straßenlaternen, stoßen 450 Lumen schnell an ihre Grenzen. Das Bild wird voraussichtlich ausgewaschen, kontrastarm und blass wirken. Für eine Projektion bei teilweiser Verdunkelung werden bereits 300 bis 500 Lumen pro Quadratmeter Bildfläche empfohlen, ein Wert, den ein Beamer mit 450 Lumen Gesamtleistung bei einer üblichen Leinwandgröße nicht erreichen kann
Nicht nur vermutlich 😉 Hab das Ding hier und ist wie du es beschreibst. Ausreichend meinte ich eher das Bild, als die Dunkelheit – das ist in der Tat missverständlich. Sprich man sieht was zufriedenstellend, aber eben ausgewaschen.
Ich finde den kleinen portablen Beamermarkt immer wieder spannend. Ich habe einen nebula capsule laser. Leider ist da die Latenz zum spielen grausam.
Ich frag mich wie diese Geräte sich schlagen. Eine Sommernacht mit Switch 2 und ein paar Freunden wäre lustig.
Habe den ersten Halo+ und ist immer noch der beste mobile Beamer fürs Geld.
– Kodi läuft auch mit h265 tadellos. Als Streamincloud nutze ich Pcloud lifetime 2TB
– Für den Sound habe ich einen Soundcore x600. Beim Ton gibt es keine Verzögerung mit BT.
– Das klobige Netzteil habe ich entsorgt und benutze mit einem Adapter USB-C auf Hohlstecker ein kleines 120W GaN-Netzteil und man kann so auch jede Powerbank mit USB-C PD nutzen.
Den Unfug mit den fest eingebauten Akkus sollte man bei solchen Geräten lassen.